Umschuldung
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Umschuldung – Zinsen sparen und Finanzen ordnen
Über zehn Millionen Bundesbürger bedienen regelmäßig einen Kredit, der von den Banken mittlerweile in zahlreichen Varianten zur Verfügung gestellt wird. Dabei kommt es nicht selten vor, dass manche Verbraucher nicht nur ein Darlehen, sondern mehrere Kredite und Ratenzahlungsvereinbarungen haben. Allzu leicht geht bei drei und mehr Kreditrate allerdings die Übersicht verloren, sodass aus diesem Grund eine Umschuldung sinnvoll sein kann.
In erster Linie werden Umschuldungen allerdings dann durchgeführt, wenn dadurch zukünftig Zinsen eingespart werden können. In welchen Situationen eine Umschuldung sinnvoll sein kann und worauf Sie dabei achten sollten, möchten wir in unserem folgenden Ratgeber etwas näher erläutern.
Welche Umschuldungsmaßnahmen gibt es – ein Überblick
Zunächst einmal sollten wir definieren, worum es sich bei einer Umschuldung handelt und was damit gemeint ist. Vereinfacht dargestellt wird dann von einer Umschuldung gesprochen, wenn ein bisher genutzter Kredit abgelöst wird, was durch die Aufnahme eines neuen Darlehens geschieht. Umschuldungen sollen zum einen dabei helfen, die finanziellen Verhältnisse wieder zu ordnen und zum anderen steht auch die zukünftige Zinsersparnis deutlich im Vordergrund.
Eine Umschuldung macht aus finanziellen Gründen nämlich nur dann Sinn, wenn die Zinsen des zukünftigen Darlehens geringer als die des bisherigen Kredites oder der genutzten Ratenzahlungsvereinbarung sind. Es gibt im Wesentlichen drei Bereiche, in denen eine Umschuldung sinnvoll ist und wo sie auch von durchaus nicht wenigen Verbrauchern durchgeführt wird, nämlich:
- Umschuldung vom Dispositionskredit in Ratenkredit
- Umschuldung mehrere Darlehen in einen großen Kredit
- Umschuldung im Bereich der Baufinanzierung
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Wissenswert: Umschuldungen gibt es in mehreren Bereichen
In der Praxis gibt es verschiedene Anlässe, wann eine Umschuldung sinnvoll sein kann. In aller Regel steht die Zinsersparnis durch die Umschuldungsmaßnahmen im Vordergrund, aber auch das Ordnen der finanziellen Verhältnisse kann ein Grund für die Umschuldung sein.[/vc_message]
Umschuldung von Dispositionskredit in Ratenkredit
Die Umschuldungsmaßnahme, die in der Praxis in aller Regel die größte zukünftige Kostenersparnis verspricht, ist das Ablösen des bisher genutzten Dispositionskredites und die gleichzeitige Neuaufnahme eines Ratenkredites. Der Grund für die mögliche Zinsersparnis besteht darin, dass Dispositionskredite im Durchschnitt betrachtet erheblich teurer als Ratenkredite sind. Zwar soll der Dispositionskredit eigentlich nur dazu dienen, um kurzfristige Liquiditätsengpässe von wenigen Monaten zu überbrücken, aber die Praxis sieht ganz anders aus. Bei nicht wenigen Kontoinhabern ist es nämlich so, dass diese ihren Dispositionskredit über Jahre hinweg in nicht unerheblichen Umfang von mehreren Tausend ausschöpfen oder zum Teil in Anspruch nehmen.
Dabei wird meistens nicht beachtet, dass für die Inanspruchnahme des Dispositionskredites Sollzinsen in nicht unerheblicher Höhe anfallen. Manche Banken berechnen für die Nutzung des Dispositionskredites nämlich durchaus einen Zinssatz von elf oder mehr Prozent. Den Verbrauchern fällt dies allerdings häufig gar nicht auf, was vor allem daran liegt, dass der Rechnungsabschluss auf dem Girokonto meistens quartalsweise stattfindet. Somit wird alle drei Monate die Höhe der Sollzinsen bzw. die anfallenden Zinsen berechnet, was natürlich deutlich weniger erscheint, als wenn die Zinsen einmal jährlich in Rechnung gestellt würden.
Diesen hohen Dispozinsen kann man allerdings leicht entgehen, indem man den Sollsaldo auf dem Girokonto wieder ausgleicht, und zwar durch die vorherige Aufnahme eines Ratenkredites. Der Ratenkredit hat im Vergleich zum Dispositionskredit den Vorteil, dass er zum einen erheblich günstigere Zinsen beinhaltet, wenn man nach einem Vergleich der Angebote die günstigen Angebote gefunden hat. Zum anderen besteht ein positiver Nebeneffekt darin, dass der Ratenkredit eine automatische Rückführung der Schulden beinhaltet. Diese fehlende Disziplin ist es nicht selten, die bei zahlreichen Verbrauchern dazu führt, dass der Dispositionskredit über Jahre in Anspruch genommen wird, obwohl dies gar nicht notwendig wäre.
Was eine Umschuldung im Bereich des Dispositionskredites in einen Ratenkredit oder auch in einen Rahmen – bzw. Abrufkredit an Kostenersparnis bedeuten kann, möchten wir Ihnen im folgenden Beispiel etwas näher bringen.
effektiver Zinssatz:10,99 %effektiver Zinssatz:4,99 %jährliche Zinsbelastung:549,50 €jährliche Zinsbelastung:249,50 € Zinsersparnis pro Jahr:300 €
Alter Kredit | Neuer Kredit | ||
---|---|---|---|
Bisher genutzter Dispositionskredit: | 5.000 € | Neuaufnahme eines Ratenkredites: | 5.000 € |
Unser Tipp: Prüfen Sie die Umschuldung vom Dispo in einen Ratenkredit
Viele Verbraucher hätten die Möglichkeit, ihren teuren Dispositionskredit schnell in einen erheblich günstigeren Ratenkredit umzuschulden. Von dieser Maßnahme sollten Sie dann Gebrauch machen, wenn Sie den Dispositionskredit für gewöhnlich über einen längeren Zeitraum und in nicht unerheblichen Umfang nutzen.[/vc_message]
Umschuldung von mehreren Darlehen in einen großen Kredit
Bei einer weiteren Umschuldungsmaßnahme steht die zukünftige Zinsersparnis nicht unbedingt im Vordergrund, auch wenn es sich dabei um einen wünschenswerten Nebeneffekt handelt. Stattdessen geht es vor allem darum, wieder Ordnung in die finanziellen Verhältnis zu bringen. In diesem Fall kann eine Umschuldung darin bestehen, mehrere bisher bediente Kredite in ein großes Darlehen umzuschulden. Leicht passiert es heutzutage, dass Verbraucher mehrere Ratenzahlungsvereinbarungen gleichzeitig bedienen, beispielsweise den Autokredit beim Händler, den für den Kauf einer neuen Waschmaschine aufgenommenen Kredit bei der Bank und ein Darlehen, welches zur Finanzierung der letzten Urlaubsreise diente. Bei manchen Verbrauchern sind sogar fünf oder mehr Kreditraten keine Seltenheit, sodass nach einiger Zeit häufig gar nicht mehr daran gedacht wird, welche Darlehensraten welche monatliche Gesamtbelastung ergeben.
Somit geht die Ordnung verloren und es besteht sogar die Gefahr, dass die abzuzahlenden Monatsraten geringer als eigentlich vorhanden eingeschätzt werden, sodass sich der Verbraucher sogar überschulden könnten. In diesem Fall kann eine Umschuldung helfen. Die Maßnahme besteht dann darin, zunächst einmal einen neuen Ratenkredit aufzunehmen.
Dieser sollte in der Summe mindestens genauso hoch sein wie alle Restschulden, die bei den bisher zu bedienenden Darlehen und Ratenzahlungsvereinbarungen existieren. Im zweiten Schritt müssen dann die bisher noch genutzten Kredite abgelöst werden. In dem Zusammenhang sollten Sie darauf achten, ob bei einer vorzeitigen Tilgung keine Kosten anfallen, wie zum Beispiel eine Vorfälligkeitsentschädigung.
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Aufgrund der aktuellen Zinssituation werden Sie voraussichtlich bei einer solchen Umschuldungsmaßnahme den wünschenswerten Nebeneffekt haben, dass Sie auch noch Zinsen sparen. Es ist nämlich äußerst unwahrscheinlich, dass Sie bei einem Ratenkredit, den Sie jetzt aktuell aufnehmen, höhere Zinsen als noch vor einigen Jahren zahlen müssen. Im Gegenteil wird es eher so sein, dass die Zinssätze beim neu aufzunehmenden Ratenkredit geringer als bei den Darlehen sind, die Sie vielleicht schon seit Jahren bedienen.
Falls Sie eine solche Umschuldungsmaßnahmen durchführen möchten, sind es vor allem die folgenden Kredite, die sich dafür bestens eignen:
- Autokredit beim Händler oder der Bank
- Umzugsdarlehen
- Kredit für eine Urlaubsreise
- sonstige Konsumentenkredite
- Ratenzahlungsvereinbarungen bei verschiedenen Händlern
Wissenswert: Umschuldungen können finanzielle Verhältnisse ordnen
Umschuldungsmaßnahmen können oftmals dazu dienen, zukünftig Zinskosten einzusparen. Es gibt aber auch noch einen andern Anlass, nämlich die eigenen finanziellen Verhältnisse besser zuordnen. In diesem Fall werden mehrere bestehende Kredite durch ein großes Darlehen abgelöst.[/vc_message]
Umschuldungen im Bereich der Baufinanzierung
Umschuldungen sind nicht nur im Bereich von Dispositionskrediten und Ratenkrediten sinnvoll, sondern bei Baufinanzierungen fast an der Tagesordnung. Das liegt daran, dass es fast immer eine Differenz zwischen Gesamtlaufzeit des Hypothekendarlehens und der Dauer der Zinsfestschreibung gibt. So ist es der Praxis beispielsweise so, dass Sie sich für einen Immobilienkredit mit einer Gesamtlaufzeit und Rückzahlungsdauer von 25 Jahren entscheiden, die erste Zinsfestschreibung aber schon nach zehn Jahren abläuft.
Exakt nach diesen zehn Jahren ist eine Umschuldung notwendig, die in aller Regel folgende Varianten beinhalten kann:
- Verlängerung des bisherigen Kredites zu aktuellen Konditionen
- komplette Ablösung des bisherigen Immobiliendarlehens und Neuaufnahme bei einer anderen Bank
- Aufteilung des bisherigen Immobiliendarlehens in verschiedene kleinere Hypothekenkredite
Keine Probleme gibt es bei der Baufinanzierung mit einer Umschuldungsmaßnahme hingegen dann, wenn diese zum Zeitpunkt des Ablaufs der bisherigen Zinsfestschreibung vorgenommen wird oder Sie sich ohnehin für ein variabel verzinsliches Darlehen entschieden hatten. In diesem Fall berechnet die Bank keine Vorfälligkeitsentschädigung, sodass Sie bei der Umschuldung lediglich prüfen müssen, ob Sie das zukünftige Hypothekendarlehen zu einem geringeren Zinssatz als das bisher genutzte Immobiliendarlehen erhalten können.
Umschuldung ohne Schufa
Manche Personen haben einen negativen Eintrag in der Schufa und fragen sich deshalb, ob eine Umschuldungsmaßnahme auch unter diesem Umständen durchgeführt werden kann. Grundsätzlich ist es bei jeder Umschuldung so, dass vor allem darauf ankommt, eine ausreichende Bonität zu besitzen, um ein neues Darlehen zu erhalten. Mit diesem neuen Kredit werden dann bisherige Darlehen abgelöst, was der Inhalt einer jeden Umschuldung ist.
Daher kommt es bei einem negativen Schufa-Eintrag darauf an, dass Sie eine Bank finden, die trotzdem dazu bereit ist, ein neues Darlehens vergeben. Ist dies der Fall, können Sie natürlich jede gewünschte Umschuldungsmaßnahme durchführen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, nicht nur den passenden Kredit für die geplante Umschuldung zu finden, sondern darüber hinaus stellt bei uns auch eine negative Schufa kein Hindernis dar. Wir kooperieren mit zahlreichen Banken, die zum Teil dazu bereit sind, auch eine Umschuldung ohne Schufa-Auskunft durchzuführen.
Das bedeutet, Sie können durch unserem Vergleich beispielsweise den passenden Eilkredit, Ratenkredit oder Autokredit finden, selbst wenn Sie einen negativen Schufa-Eintrag besitzen sollten. Der Kredit ohne Schufa ist also über uns möglich, wobei der zuvor einen ausführlichen und kostenlose Vergleich durchführen.
[vc_message message_box_color=“success“]Fazit zur Umschuldung
Das bedeutet, der Zinssatz beim neuen Darlehen sollte natürlich geringer als bei den bisherigen Krediten sein und sich auch dann noch rentieren, wenn Sie beispielsweise vor einer vorzeitige Ablösung bestehender Kredite eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen müssen. Aber auch zum Ordnen der finanziellen Verhältnisse kann eine Umschuldung sinnvoll sein.