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Kredit für Eltern – passenden Banken und Tipps

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Kredit für Eltern – passenden Banken und Tipps

Eltern zu werden stellt die wohl spannendste Erfahrung im bisherigen Leben junger Eltern dar. Endlich ist der Nachwuchs da, auf den man sich über neun Monate gefreut und auf dessen Ankuft man sich sorgsam vorbereitet hat. Mit dem neuen Kind geht allerdings ein großer finanzieller Bedarf einher – zeitgleich sinkt das Einkommen von den regulären Bezügen auf den Wert des Elterngelds hinab. Die finanziellen Möglichkeiten sind um 33 Prozent geringer als früher. Dabei wird ein Kredit in dieser Zeit eigentlich dringend benötigt, ist aber durch das verringerte Einkommen nur schwer zu erhalten. Wenn Sie mit diesem Problem zu kämpfen haben, so soll Ihnen dieser Ratgeber helfen.

Was genau ist eigentlich die „Elternzeit“

Für die meisten Menschen beginnt die Zeit als Eltern bereits mit der Schwangerschaft. Allerdings hat der Gesetzgeber eine andere Definition festgelegt: Laut Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) haben Eltern einen Anspruch darauf, ihre neugeborenen Kinder selbst zu betreuen – und zwar bis zu drei Jahre. Als Einkommensersatz erhalten die Eltern hierfür das sogenannte Elterngeld – jenes wird maximal 14 Monate gezahlt, in der Regel aber nur zwölf. Es ist zudem auf höchstens 1800 Euro pro Monat gedeckelt. In der entsprechenden Zeit „ruht“ das Arbeitsverhältnis – dies bedeutet, dass Sie in dieser Zeit unkündbar sind. Für einen Kredit während der Elternzeit ist dies von Belang, weil es Ihre finanzielle Situation für einen bestimmten Zeitraum sichert. Dazu aber später mehr.

Die Elternzeit müssen Sie spätestens bis zum dritten Geburtstag Ihres Kindes beginnen. Frühestens können Sie die entsprechende Zeit nach der Vollendung des Mutterschutzes starten. Wenn Sie einen Kredit für Schwangere benötigen, ist dies von Bedeutung, denn Sie können in einem solchen Fall noch nicht auf die Elternzeit und das Elterngeld verweisen.

Das Problem: Kredit während der Elternzeit = Kredit trotz Elterngeld?

elternzeitIm Prinzip gilt immer dieselbe Anforderung für jedes Darlehen, sei es ein Kredit in der Ehe, ein Darlehen für ein Auto, ein Kredit für eine Hausfrau, eine Immobilienfinanzierung, einen Kredit trotz Mutterschutz, ein Kredit mit Kindern, ein Darlehen für Möbel, ein Kredit für eine alleinerziehende Mutter, ein Kredit für eine Schwangere, ein Darlehen für eine junge Familie, etc.: Die monatliche Rechnung von Einnahmen und Ausgaben muss stimmen. Vereinfacht gesagt gilt: Wenn Sie von Ihren Einkünften alle Ausgaben (inklusive Kreditrate, Beiträge für die Altersvorsorge, regelmäßige Sparrücklagen, etc.) abziehen, so sollte wenigstens ein dreistelliger Überschuss übrigbleiben.

Die Frage ist, was Sie in der Zeit, die Ihnen der Gesetzgeber als besondere Periode zur Versorgung Ihres Kindes als junge Familie zubilligt, zu Ihren Einkünften zählen dürfen. Vermutlich haben Sie bereist versucht, sich im Internet über diese Frage zu informieren und sind deshalb schlussendlich auf dieser Seite gelandet. Inzwischen wissen Sie deshalb auf Ihrer Suche, dass die Angaben widersprüchlich sind: Manche Experten sagen, Sie dürfen das Elterngeld und das Kindergeld zu Ihren Einkünften zählen. Andere schütteln den Kopf und verneinen dies. Ein Kredit während der Elternzeit sei in Wahrheit ein Kredit trotz Elterngeld argumentieren jene. Sie müssten schließlich einen anderen Einkommensnachweis finden.

Die Wahrheit ist, dass alle Seiten Recht haben und doch falsch liegen. Es ist ein überaus komplexes Problem. Beginnen wir mit dem einfachsten Teil: Sie dürfen das Kindergeld bedauerlicherweise nicht zu Ihren Einkünften zählen. Es handelt sich um eine pfändungssichere Sozialleistung des Staates, die dafür gedacht, dass der Nachwuchs bestens versorgt werden kann. Die Idee dahinter ist relativ einfach und schlüssig: Selbst, wenn Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse kollabieren sollten, so sollen Sie trotzdem noch über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, das Kind zu ernähren. Aus diesem Grund dürfen Sie übrigens beispielsweise auch keinen Unterhalt einrechnen, falls Sie sich beispielsweise für einen Kredit für Alleinerziehende in der Elternzeit interessieren sollten. Die fast 200 Euro Kindergeld müssen Sie entsprechend streichen.

Eigentlich gilt dies auch für das Elterngeld: Dieses ist eine Lohnersatzleistung – und gewöhnlich dürfen jene nicht einbezogen werden. Manche Banken tun dies legal aber doch, insbesondere, wenn Ihr Kredit während der Elternzeit kürzer als die 14 Monate läuft, die Sie das Elterngeld erhalten. Da Sie in dieser Zeit unkündbar sind, scheint die Rückzahlung des entsprechenden Darlehens praktisch gesichert zu sein.

Entscheidend ist die Pfändungsgrenze. Für 2015 bis 2017 liegt jene bei rund 1080 Euro. Hinzu kommen Zuschläge für unterhaltsberechtigte Personen (Kinder), die vom Schuldner versorgt werden müssen. Anders ausgedrückt: Gläubiger dürfen von einer Lohnersatzleistung (oder von einem regulären Einkommen) nur das pfänden, was oberhalb dieser Pfändungsgrenze liegt. Die meisten Lohnersatzleistungen sind so gering, dass Sie überhaupt nicht über diesen Betrag kommen. Sie werden deshalb nicht für die Einkunftsberechnung herangezogen. Beim Elterngeld kann dies anders sein: Der Betrag kann größer sein, entsprechend wird er berücksichtigt.

Das Ganze führt zu einer paradoxen Situation: Manche Personen benötigen tatsächlich einen Kredit trotz Elterngeld, weil jenes nicht einberechnet wird. Andere dürfen sich freuen, das Elterngeld wird für den Kredit während der Elternzeit berücksichtigt.

Kredit während der Elternzeit mit zu hohen Zinsen: Später umschulden

Die Darlehen, die als Kredit für Eltern vergeben werden, sind zumeist nicht sonderlich attraktiv. Die Zinsen sind hoch. Denken Sie daran, dass Sie wesentlich bessere Konditionen erhalten können, wenn beide Eltern wieder arbeiten. Sie können dann umschulden. Aus diesem Grund macht es gerade bei sehr langlaufenden Krediten, die Sie benötigen, Sinn, erst einmal in den sauren Apfel zu beißen und die hohen Zinsen in Kauf zu nehmen. Idealerweise finden Sie einen Kredit für Eltern, dessen Vorfälligkeitsentschädigung unterhalb des zulässigen Maximalbetrags von einem Prozent der ausstehenden Darlehenssumme liegt.

Kredit trotz Elterngeld: Kann ein Bürge helfen?

buergschaftWas können Sie tun, wenn Sie einen Kredit trotz Elterngeld benötigen, da die Lohnersatzleistung nicht für das von Ihnen benötigte Darlehen berücksichtigt werden darf? Der erste Blick der Bank richtet sich zum anderen Elternteil, das hoffentlich noch verdient. Allerdings sind in vielen Fällen die Einkünfte nach Abzug der Unterhaltsbeträge für Partner und Kind (bzw. Kinder) so gering, dass dieses Einkommen nicht ausreicht, um eine Darlehensvergabe zu rechtfertigen. Überdies benötigen viele Personen auch einen Kredit für Alleinerziehende während der Zeit als junge Eltern. Hier kommt der Partner aus offensichtlichen Gründen nicht in Frage. Helfen, um doch einen geeigneten Kredit für Eltern zu bekommen, muss ein Bürge.

Ein Bürge steht entweder vollständig oder nur für einen Teil des Darlehens ein. Er sollte über eine herausragende Bonität verfügen – anders ausgedrückt: Die Kreditrückzahlungsfähigkeit der entsprechenden Person sollte über jeden Zweifel erhaben sein. Jene „leihen“ Sie sich praktisch. Die Bank entscheidet faktisch, ob Sie das Darlehen an den Bürgen vergeben würde oder nicht. Auf diese Weise müssen Sie gar nicht mehr solche Fragen stellen, wie ob beispielsweise ein Kredit mit Kindergeld möglich ist oder nicht.

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Kredit während der Elternzeit: Wer eignet sich als Bürge?

Grundsätzlich eignet sich jede Person, die über den nötigen finanziellen Hintergrund verfügt und bereit ist, in einer entsprechenden Rolle zu fungieren, als Bürge. Zumeist werden dies Freunde oder Familienmitglieder sein. Letztere sind von Banken besonders gerne gesehen, weil sie ein „weiches“ Kriterium einer Darlehensvergabe erfüllen: Es besteht eine emotionale Verbindung zum Kreditnehmer. Bevor der Bürgschaftsfall eintritt, werden die entsprechenden Personen aufgrund ihrer Nähe zum Darlehensnehmer wohl eher sofort mit Geld aushelfen. Gerade bei einem Kredit für Alleinerziehende oder einem Kredit während der Schwangerschaft werden Bürgen aus der Familie gerne gesehen. Ein Kredit für Alleinstehende wird sehr viel einfacher vergeben.

Kredit für Eltern: Ein Bürge oder mehrere?

In vielen Fällen erklären sich beispielsweise die Großeltern bereit, als Bürgen zu fungieren. Es stellt sich aber die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, dass mehr als nur eine Person Bürge ist. Aus Sicht der Bank sieht es verhältnismäßig einfach aus: Dem Geldhaus ist es immer am liebsten, wenn die gesamte Darlehenssumme durch eine Bürgschaft gedeckt ist. Idealerweise ist nur eine Person dazu in der Lage. So wird es für das Finanzinstitut nicht kompliziert, an wen es sich im Bürgschaftsfall halten soll. Bevor allerdings ein Teil des Darlehensbetrags nicht gedeckt ist, akzeptiert jede Bank lieber zwei oder drei Bürgen – mehr sind unüblich.

In den allermeisten Kreditverträgen tritt der Bürgschaftsfall in dem Moment ein, in dem zwei Raten nicht vollständig gezahlt werden konnten. Sie können aber mit der Bank in der Frage verhandeln, insbesondere wenn Sie mehr als ein Bürgen für Ihren Kredit während der Elternzeit benötigen. So ist es beispielsweise nicht unüblich, dass zwei nicht nicht gezahlten Raten erst einmal ein Bürge zahlen muss – und der zweite (und eventuell dritte) erst später. Wenn Sie auf der Suche nach einem geeigneten Bürgen sind, eignen sich solche Strategien, damit Personen zu einem entsprechenden Schritt bereit sind.

Wirklich alle staatlichen Hilfen ausgeschöpft?

Viele Personen benötigen eigentlich nur einen geringen Kredit für die Zeit nach der Geburt des Kindes. Oft wäre dieser aber sogar überhaupt nicht notwendig, weil es staatliche Hilfen wie Wohngeld gibt, die bislang nicht in Anspruch genommen werden. Statt eines Kredits für Alleinstehende können Sie auch Witwen- bzw. Witwer- sowie Halbwaisenrente für das Kind beantragen.

Einen speziellen Kredit für Eltern aufnehmen?

Wenn Sie noch mit dem anderen Elternteil zusammen sind und entsprechend keinen Kredit für Alleinstehende benötigen, wird Sie Bank als Vorbedingung für eine Darlehensvergabe auffordern, einen speziellen Kredit für Eltern aufzunehmen. Hierbei haften Sie gemeinsam für die Darlehensschuld. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass sie dies tun, wenn Sie beide einverstanden sind.

Allerdings fragen sich viele Betroffene, was mit den Schulden passiert, wenn beispielsweise die Ehe nicht halten sollte. Verweigern beide Partner mit dem Verweis auf den jeweils anderen nach einer Scheidung die Rückzahlung, so hält sich die Bank erst einmal an den Besserverdiener. Sie haben die Möglichkeit, eine Teilungsaufklärung aufsetzen, die vorsieht, wie mit dem Kredit für Eltern verfahren wird, sollte die Partnerschaft nicht halten.

Allerdings sind Sie dazu verpflichtet, die Bank darauf hinzuweisen, dass ein entsprechendes Dokument gibt. Idealerweise stimmt das Geldhaus der Teilungsvereinbarung zu. Wenn Sie einen Kredit für junge Familien benötigen, sollten Sie deshalb die Bank von Anfang an in die Planung der Teilungsvereinbarung einbeziehen. So vermeiden Sie, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu unschönen Überraschungen kommen könnte.

Kredit in der Schwangerschaft: Lassen Sie die Raten anpassen

schwangerschaftDie meisten Personen merken nicht erst, wenn das Kind schon da ist, dass sie ein Darlehen benötigen, sondern suchen schon einen Kredit in der Schwangerschaft. Hierfür haben einige Banken ein spezielles Konstrukt entwickelt, mit dem Sie die Raten anpassen bzw. die Tilgung adaptieren lässt. Es kommt aus der Welt der Immobilienfinanzierungen.

Sie zahlen anfangs nur wenige Raten, die sich im Laufe der Zeit jedoch erhöhen – beispielsweise nach dem Ende des Elterngeldes, wenn beide Eltern wieder in Vollzeit (oder wenigstens in Teilzeit tätig sind). Entsprechende Kredite für Eltern erkennen Sie an sehr langen Laufzeiten: Sie können beispielsweise entsprechende Darlehen über einen Zeitraum von 144 Monaten abbezahlen. Eine entsprechende Strategie eignet sich nur als Kredit in der Schwangerschaft, sondern insbesondere auch als Kredit für Alleinerziehende, die gar nicht anders können und nach dem Mutterschutz in die Elternzeit gehen müssen, um den Nachwuchs zu versorgen.

Kredit trotz Mutterschutz: Schaffen Sie frühzeitig Klarheit

Zwischen Schwangerschaft und Elternzeit liegt noch der Mutterschaft. In dieser Zeit fließt zwar Geld, aber es ist völlig unklar, wie es weitergeht. Geht ein Elternteil in Elternzeit? Oder gibt möglicherweise die Mutter Ihre Berufstätigkeit für einige Jahre ganz auf. Banken mögen einen Kredit trotz Mutterschutz überhaupt nicht. Sie sollten deshalb frühzeitig Klarheit schaffen und mit einem klaren Plan an die Bank herantreten: Person 1 geht erst in Elternzeit, dann Person 2. Finanzinstitute schätzen es, wenn die Eltern sehr eindeutig reflektiert haben, wie Sie denn die Schulden wieder zurückbezahlen möchten.

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